Wortlehre: Verben
Verben sind konjugierbare Wörter. Das heisst, man kann Verben nach Person und Zahl verändern.
Vier Arten der Veränderung:
1. Veränderung nach Person & Zahl
ich nehme, du nimmst, er nimmt, wir nehmen, ihr nehmt, sie nehmen
2. Veränderung nach der grammatischen Zeit (=Tempus).
er nimmt, er nahm, er hat genommen, er wird nehmen
3. Veränderung der Aussageweise (=Modus)
du nimmst, du nehmest, du nähmest, nimm!
4. Veränderung nach der Handlungsrichtung (=Aktiv/ Passiv)
jemand nahm es, es wurde von jemandem genommen
Vier Arten der Veränderung:
1. Veränderung nach Person & Zahl
ich nehme, du nimmst, er nimmt, wir nehmen, ihr nehmt, sie nehmen
2. Veränderung nach der grammatischen Zeit (=Tempus).
er nimmt, er nahm, er hat genommen, er wird nehmen
3. Veränderung der Aussageweise (=Modus)
du nimmst, du nehmest, du nähmest, nimm!
4. Veränderung nach der Handlungsrichtung (=Aktiv/ Passiv)
jemand nahm es, es wurde von jemandem genommen
starke, schwache und gemischte Verben
Mit Hilfe der Stammformen lassen sich die Verben auch kategorisieren. Man unterscheidet die Verben nach ihrem ''Verhalten'' bei den Stammformen.
schwache Verben: Sie ändern ihre Grundstruktur nicht, sondern hängen bei den Stammformen nur -te resp. -t an: Spielen, spielte, gespielt, lachen, lachte, gelacht
starke Verben: Sie ändern ihren Stammvokal. Das Partizip endet auf -en: fahren, fuhr, gefahren, fliegen, flog, geflogen
gemischte Verben: Sie haben Merkmale aus beiden Kategorien; sie ändern den Stammvokal wie die starken Verben, haben aber die Endungen der schwachen Verben: rennen, rannte, gerannt, wissen, wusste, gewusst.
schwache Verben: Sie ändern ihre Grundstruktur nicht, sondern hängen bei den Stammformen nur -te resp. -t an: Spielen, spielte, gespielt, lachen, lachte, gelacht
starke Verben: Sie ändern ihren Stammvokal. Das Partizip endet auf -en: fahren, fuhr, gefahren, fliegen, flog, geflogen
gemischte Verben: Sie haben Merkmale aus beiden Kategorien; sie ändern den Stammvokal wie die starken Verben, haben aber die Endungen der schwachen Verben: rennen, rannte, gerannt, wissen, wusste, gewusst.
Infinite Formen
Modalverben, Hilfsverben, Vollverben
Man kann sich die Modalverben mit einer Eselsbrücke merken, mit dem ö2, o2, ü2. Somit ist mögen, können ö2, wollen, sollen o2, und dürfen, müssen ü2.
Personalform
Als Personalform oder finite Form bezeichnet man Verbformen, die nach Person und Zahl bestimmt sind.
Stammformen
Es gibt drei Stammformen:
Infinitiv: Grundform des Verbs.
Präteritum: Die Erzählform des Verbs. Die Konjunktiv 2 Form wird vom Präteritum abgeleitet.
Partizip 2: Das Partizip 2 wird zur Bildung von Perfekt, Plusquamperfekt, Futur 2 und Passiv verwendet.
Infinitiv: Grundform des Verbs.
Präteritum: Die Erzählform des Verbs. Die Konjunktiv 2 Form wird vom Präteritum abgeleitet.
Partizip 2: Das Partizip 2 wird zur Bildung von Perfekt, Plusquamperfekt, Futur 2 und Passiv verwendet.
Tempora
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Aktiv und Passiv
Das Subjekt, also der Handelnde, steht im Vordergrund des Geschehens. Der Handelnde kann eine Person, ein Gegenstand oder etwas anderes sein. Hier ein Beispielsatz: Paul isst einen Hamburger. Dabei ist Paul das Subjekt, isst das Prädikat und Hamburger das Akkusativobjekt. Hierbei steht Paul im Mittelpunkt. Uns interessiert: Was macht Paul? Beim Passiv steht das Geschehen, also die Handlung im Vordergrund. Es stellt sich die Frage nach: Was wird? Was wurde gemacht? Der Satz heißt nun: Der Hamburger wird von Paul gegessen. Hier ist das Akkusativobjekt aus dem Aktivsatz, der Hamburger, zum Subjekt des Vorgangspassiv geworden. Das Prädikat isst aus dem Aktivsatz wird im Passivsatz zur Partizip II Form umgewandelt und bekommt ein Hilfsverb, werden, gebeugt wird, wird gegessen.