Name: Blei (lateinisch Plumbum) die Bezeichnung Blei geht auf Indogermanisch zurück (*bliwa). Plumbum ist ein Fremdwort unbekannter Art. Ordnungszahl: 82 Symbol: Pb (Plumbum) Dichte: 11,342g/ cm3 Schmelzpunkt: 327.5°C Siedepunkt: 1749°C Wichtige Eigenschaften: Gehört auf Grund seiner hohen Dichte zu den Schwermetallen. Es ist gut verformbar und relativ weich. Die Schmelztemperatur ist sehr niedrig, mehr als halb so tief wie Neptunium. Zudem gehört Blei zu den unedlen Metallen. Vorkommen auf der Erde: Tritt eher selten gediegen (Gehalt von etwa 0,0018%) auf. Verweundung: Man verwendete Blei im Altertum im Sanitärbereich, bei der Produktion von Wein und Lebensmittel, sowie in der Töpferei, Malerei und im Druck. Heutzutage wird Blei als «Klopfschutz» Kraftstoffe für Verbrennungsmotoren zugesetzt, dies hat jedoch schwerwiegende Folgen für die Umwelt. Blei wird ausserdem für Munition gebraucht. Herstellung und Gewinn: Blei giesst man. Früher hatte man aus Blei zum Beispiel Wasserleitungen, Bleigefässe für Herstellungen und Aufbewahrung für Süssstoffe gemacht. Im Meer findet man nur Spuren von in Form von Blei-Ionen. Blei wird aus dem Erz Bleiglanz (PbS) gewonnen. Das Erz wird «geröstet», d. h. bei etwa 1 000 °C mit Sauerstoff zur Reaktion gebracht, sodass Blei-oxid entsteht. Anschließend wird das Blei- oxid mit Kohlenstoff (Koks) zu Blei reduziert. Ursprung: Der Name Blei ist indogermanischen Ursprungs und bedeutet schimmernd, glänzend oder leuchtend. Relevanz: Auf Grund seiner biegsamkeit und der hohen Dichte fanden und finden Blei und seine Verbindungen vielfältige technische Verwendung (Munitionsherstellung, Gardinenbändern, im Lötzinn, in historischen Trinkgefässen) Fazit: Wird trotz der Seltenheit, für viele Dinge gebraucht. Ausblick: Wir Menschen brauchen Blei, denn es hat einzigartige Eigenschaften, die fast kein anderes Material besitzt.